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Methoden

"Fachpersonen heilen nicht. Sie schaffen Bedingungendamit Heilung stattfinden kann."
 

Was ist psychosoziale Beratung?

Eine psychosoziale Beratung unterstützt Menschen in besonderen Anforderungs- und Problemsituationen in verschiedenen Lebensabschnitten. Weiter werden Menschen begleitet, welche sich persönlich weiterentwickeln wollen oder sich mit dem Sinn ihres Daseins beschäftigen. In der psychosozialen Beratung werden Personen begleitet, welche ihr Leben im Ganzen selbstständig bewerkstelligen können, aber zu einzelnen Themenbereichen und bei Herausforderungen Unterstützung suchen. Die Grenzen sind somit psychiatrische Erkrankungen.

Es ist eine begleitete Veränderung in komplexen Systemen und Lebensbereichen mittels vielseitigen Methoden. Lern-, Veränderungs-, Entscheidungs-, Problemlösungs- und Veränderungsprozesse können angeregt und unterstützt werden. Im Unterschied zu anderen Beratungsformen, sieht die psychosoziale Beratung den Menschen in seinem gesamten sozialen Kontext. Durch diese ganzheitliche Betrachtung eines Menschen, erlangt man ein besseres und tieferes Verständnis für die betroffene Person und ihre momentane Situation, sowie die Zusammenhänge in ihrem Leben.

 

Was ist Logosynthese?

Logosynthese ist eine neue Methode auf der Grundlage der Energiepsychologie. Logosynthese beinhaltet weitere Aspekte aus der Psychoanalyse, Neurolinguistische Programmierung, Hypnotherapie, Transaktionsanalyse sowie weiteren Methoden. Es bietet ein integratives System für Veränderung und Entwicklung. Negative Erfahrungen, belastende Erinnerungen und einengende Glaubenssätze und die eigenen Reaktionen darauf, werden in unserem Gehirn abgespeichert. In der Theorie von Logosynthese geschieht diese Abspeicherung auch in unserem Energiefeld. Die Energie ist dann gebunden und steht uns nicht mehr zur freien Verfügung. Durch ähnliche Umstände können reflexartige Handlungsmuster ausgelöst werden – Kampf, Flucht oder Erstarrung (fight, flight oder freeze). Mit der Logosynthese arbeitet man Schicht für Schicht an einer Herausforderung oder belastenden Erfahrungen und Emotionen. Manchmal benötigt es eine Bearbeitung und manchmal mehrere. Aber nach jeder Bearbeitung lassen die belastenden Emotionen nach. Ein weiterer grosser Vorteil ist, dass man die schmerzhaften Erinnerungen nicht vertieft wiederaufleben lassen muss. Das heisst eine genaue und detaillierte Beschreibung einer belastenden Erfahrung selbst ist nicht notwendig. Bei dieser Methode arbeitet man mit den inneren Bildern und körperlichen und emotionalen Reaktionen, welche eine Person beim Erinnern des belastenden Ereignisses oder einer Herausforderung im Leben hat. Diese belastenden Bilder und Reaktionen können durch das laute Aussprechen von spezifischen Sätzen aufgelöst und hindernde Energiestrukturen entkräftet werden. Das Problem wird am Ursprung (in der Amygdala) aufgelöst, anstatt dass nur die Symptome bearbeitet werden. Dies macht die Logosynthese nachhaltig und effizient. Das Schöne an dieser Methode ist, dass sie augenblicklich Entlastung mit sich bringt. Die Energie ist dann wieder im Fluss und am richtigen Ort. Durch die Freisetzung der zuvor gebundenen Energie, hat man diese wieder zur Verfügung, um seine Lebensaufgabe verwirklichen und bewusste Entscheidung treffen zu können. 

 

(Subjektiv belastender Repräsentationen im limbischen System, durch die Anwendung eines klaren Protokolls werden die gespeicherten Wahrnehmungen aktiviert und mittels Worte neutralisiert.)

 

 

Unterschied Beratung bzw. Logosynthese zu Coaching 

Coaching hat klar definierte Ziele. Es werden gezielt Handlungskompetenzen und Strategien erlernt. Ein weiterer grosser Unterschied ist, dass Logosynthese nachfolgende Handlungen nach Auflösung der Problematik offenlässt.

 

Hirnforschung

Leider gibt es noch keine Forschung in diesem spezifischen Thema. Die Effektivität von Logosynthese bzw. eine Pilot-Wirksamkeitsstudie finden sie hier.

 

Belastende Ereignisse und deren reflexartige Reaktionen werden im limbischen System (Amygdala) gespeichert. Dies läuft sehr vereinfacht wie folgt ab: 

 

Entstehung

  1. Konkret heisst dies, dass die Wahrnehmungen nicht an den Thalamus weitergeleitet werden. Der Thalamus fungiert wie ein Wahrnehmungsfilter, der rund zwanzig Millionen Impulse pro Sekunde verarbeitet und dann entscheidet, welche davon in unser Bewusstsein gelangen und welche an das Unterbewusstsein delegiert werden. Diese Unterbrechung zum Thalamus als Wahrnehmungsfilter sorgt für eine schnellere Reaktion, um Gefahren besser abwenden zu können bzw. ermöglicht schnelles Handeln.

  2. Eine subjektive Belastung bzw. Stresssituation tritt auf. 

  3. Die äusseren Eindrücke können nicht verarbeitet und angemessen in die bereits bestehenden Erfahrungen integrieret werden. Es müssen hierbei nicht immer grössere oder komplexe Geschehnisse sein. Dies kann auch bei diffusen oder objektiv «banalen» Dingen im Alltag geschehen. Man hat für solche Ereignisse oft keine klaren Worte oder eigene Erklärungen oder die Situation überfordern einem. Wie bei Kindern, welche noch keine Sprache beherrschen, hat man innere Wahrnehmungen, Körperempfindungen, Bilder, Metaphern etc., welche mit diesem Ereignis verknüpft sind, da man für dieses Ereignis nicht wirklich in Worte finden kann. 

  4. Die Amygdala (Mandelkern) löst entsprechende Stressreaktionen aus. 

  5. In Folge dessen werden Stresshormone ausgeschüttet.

  6. Diese Stresshormone blockieren den Zugang zum Hippocampus. 

  7. Dadurch wird das Denken kurzgeschlossen. Die Verarbeitung der Informationen bleibt auf dem Niveau der Amygdala (Gefühlszentrum) und die Situation kann nicht eingeordnet oder benannt werden.

  8. Es kommt zu reflexartigen Mustern im Denken, Fühlen und Verhalten. Die typischen Reaktionen sind wie oben erwähnt: Kampf-, Flucht- oder Erstarrung (fight, flight oder freeze).

 

Abspeicherung 

  1. Solch belastende Ereignisse werden abgespeichert, wenn die Person nach dem Ereignis keine Ruhe und Sicherheit findet und die gemachte Erfahrung nicht in die bereits bestehenden Erfahrungen einordnen kann. Umso mehr solche erstarrten Energien vorhanden sind, umso weniger Energie haben wir im Leben zur Verfügung. 

 

Reaktivierung

  1. Durch Umgebungsreize kann es jederzeit zu einer Reaktivierung der in der Amygdala erstarrten und abgespeicherten Sinneseindrücke kommen. Dadurch werden die unterbewussten, reflexartigen Reaktionen (Kampf-, Flucht- oder Erstarrung) wieder ausgelöst. 

 

Auflösung

  1. Bei solche erstarrten Erinnerungen und Erfahrungen besteht eine Unterbrechung zwischen der Amygdala und dem Frontalhirn. Dies bedeutet, dass das Problem nicht mit dem Frontalhirn bzw. mit dem logisches Denken gelöst werden kann.

  2. Es wird vermutet, dass durch die Technik der Logosynthese die abgespeicherten und erstarrten Sinneseindrücke in der Amygdala aufgelöst werden. 

  3. Durch diese Auflösung am Ursprung, werden die Informationen an den Hippocampus weitergeleitet, anstatt die reflexartigen Reaktionsmuster ausgelöst. Somit ist das Gehirn wieder in der Balance und man kann nun die Situation neu einschätzen und bewusste Entscheidungen treffen. 

  4. Nun steht uns mehr Energie und Potential für die Problemlösungen zur Verfügung. 

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