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"Wer einen Menschen beherrschen will, ist schon besiegt."

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Philosophie

Es ist sehr schwer die Essenz dieser beiden Kampfkünste in Worten zu erfassen.

Wie oben in der Kurzfassung schon erwähnt ist Aikido eine ganzheitliche Kampfkunst. Dies bedeutet, dass man sich nicht nur körperlich stärkt und weiterentwickelt, sondern beinhaltet ebenso die mentale Weiterentwicklung, sowie die Persönlichkeitsentwicklung etc. Das (harte) physische Training war für Morihei Ueshiba nur Mittel zum Zweck. Er wollte mittels der Kraft des Geistes, sowohl das Physische als auch das Mentale vereinen. Oder anders gesagt, Körper und Geist sollten (wieder) vereint werden, wie es dem Ursprung entspricht. Das Handwerk wird zum Körperwerk und schliesslich zum Geisteswerk.

 

Durch den Kriegseinsatz entwickelte sich Morihei zu einem friedfertigen Menschen, der geprägt durch die Kriegserfahrung, das Ziel vor Augen hatte, eine Kampfkunst zu erschaffen, welche nicht Zerstörung oder sogar den Tod mit sich bringt. Um die Tiefgründigkeit von O-Sensei's (jap. «grosser Meister») Aussage zu verstehen und sie auch im Sinn des Aikido zu leben, braucht es viel Übung, Erfahrung und Verständnis. Etwas, was sehr schwer in Worten zu fassen und zu erklären ist.

Das eigentliche Ziel im Aikido ist, eine geistige und mentale Haltung und eine solch physische Präsenz zu entwickeln, welche es ermöglicht, in jeder Situation einem Angriff so zu begegnen, dass keine Kampfsituation entstehen kann. 

Im Aikido gibt es keinen Gedanken an Sieg oder Niederlage. Deshalb gibt es auch keine Wettkämpfe. Dies würde der Philosophie von Aikido nicht entsprechen.

Jedoch gibt es Prüfungen bzw. Gradierungen. Alle lernen  miteinander und voneinander.

Die Philosophie des Aikidos wird mit diesem Zitat deutlich veranschaulicht:

„O-Sensei sagte, dass der Zweck des Aikidos nicht darin liegt jemanden anzugreifen oder zu zerstören, sondern sich selbst zu schützen. Der Geist des Aikidos ist immer der Geist des Beschützens und nicht des Konflikts.“  - Guji Munetaka Kuki

 

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